Steirische Harmonika kaufen

Steirische Harmonika kaufen - Darauf kommt es an!

Steirische Harmonika kaufen - Darauf kommt es an!

Die Steirische Harmonika ist beliebter denn je! Mittlerweile gibt es das Instrument in verschiedensten Ausführungen und Preisklassen. Nichtsdestotrotz sind viele bei der Wahl der passenden Harmonika verunsichert. Im Folgenden stellen wir vor, welche Arten es gibt, worauf beim Kauf zu achten ist und was eine qualitativ hochwertige Harmonika auszeichnet.

Die verschiedenen Arten der Harmonika im Detail

Grundsätzlich wird zwischen drei verschiedenen Hauptarten der Harmonika unterschieden. Sie alle weisen ganz individuelle, unverwechselbare Eigenschaften auf, die den jeweiligen Instrumenten ihren typischen Charakter und Klang verleihen.

Klassisch

Die erste Variante ist die klassische Harmonika. Sie zeichnet sich in ihrer kleinsten Bauart durch meist 11 Basstasten und 33 Diskanttasten aus. Darüber hinaus besitzt sie je fünf Bässe und Begleitungen. Klassische Ziehharmonikas sind in der Regel mit Echtholzintarsien ausgestattet, was ihnen eine sehr hochwertige Optik verleihen.

Diese Instrumente eignen sich hervorragend für Musikanten, denen es vor allem auf einen traditionellen Klang ankommt.

Beliebte klassische Harmonikas

Kärntnerland Klassik Nuss Harmonika 4/III B/Es/As/Des

  • 4-reihig, 3-chörig
  • 46 Melodietasten, 2 extra Halbtöne
  • 16 Basstasten, Helikonbässe + X-Bass
  • Stimmung: B/Es/As/Des

Strasser 4/II Nussholz/Rot Classic Harmonika B-Es-As-Des

  • 4-reihig, 2-chörig
  • 46 Diskanttasten
  • 15 Basstasten (7 Bässe + 1 Zusatz, 7 Begleitungen) + X-Bass
  • Stimmung: B/Es/As/Des

Strasser 3/II 3-reihig Classic Nussholz/Rot, G-C-F

  • 3-reihig, 2-chörig
  • 46 Melodietasten,
  • 15 Basstasten (7 Bässe + 1 Zusatz, 7 Begleitungen) + X-Bass
  • Simmung: G-C-F

Modern

Ebenfalls weit verbreitet ist die moderne Harmonika, die eine der beliebtesten Bauarten in der heutigen Zeit darstellt. Sie ist eine gute Wahl für erfahrene Musiker und Profis, da sie aus sehr hochwertigen Materialien gefertigt ist und daher ausdauernd gespielt werden kann.

Sie weist ein relativ geringes Gewicht auf und lässt sich gut bedienen. Viele Bauteile bestehen aus extrem leichten Materialien, so dass die moderne Harmonika in der Regel ein exklusives Musikinstrument ist, das auch seinen Preis hat.

Beliebte moderne Harmonikas

Strasser 4/III De luxe SE Harmonika ROT G-C-F-B

  • 4-reihig, 3-chörig
  • 46 Melodietasten
  • 15 Basstasten (7 Bässe + 1 Zusatz, 7 Begleitungen) + X-Bass
  • Stimmung: G-C-F-B

Strasser 4/III De Luxe E Harmonika Schwarz/Rot G-C-F-B

  • 4-reihig, 3-chörig
  • 46 Diskanttasten
  • 15 Basstasten (7 Bässe + 1 Zusatz, 7 Begleitungen) + X-Bass
  • Stimmung: G-C-F-B

Zupan Maple IVD Harmonika Signature Modell B-Es-As-Des

  • 4-reihig, 3-chörig
  • 48 Diskantknöpfe
  • 16 Bassknöpfe, 8 Helikonbässe; mit zusätzlichem X-Bass
  • Stimmung: B-Es-As-Des

Natürlich

Die dritte Variante ist die natürliche Harmonika, welche genau wie die klassische Harmonika ein sehr traditionelles Musikinstrument darstellt. Wer Schnörkel und Schnickschnack sucht, ist bei der natürlichen Harmonika fehl am Platz – die Bauweise ist einfach, aber dennoch genial, da sie seit nahezu 100 Jahren unverändert geblieben ist.

Wer in alten Zeiten schwelgen möchte und Nostalgie mit authentischem Klang liebt, sollte sich aus diesem Grund für eine natürliche Harmonika entscheiden.

Beliebte natürliche Harmonikas

Strasser 4/III Hoamat Kernbuche Harmonika G-C-F-B

  • 4-reihig, 3-chörig
  • 46 Melodietasten
  • 15 Basstasten (7 Bässe + 1 Zusatz, 7 Begleitungen) + X-Bass
  • Stimmung: G-C-F-B

Loib Harmonika IVD Zebrano Holz + Holzverdeck G-C-F-B

  • 4-reihig
  • 46 Diskantknöpfe (2 Halbtöne in Serie wie Michlbauer)
  • 9 kräftige Helikonbässe, Mollbässe
  • Stimmung G-C-F-B

Zupan Eco 4/III Erlenholz Harmonika B-Es-As-Des

  • 4-reihig, 3-chörig
  • 46 Diskantknöpfe
  • Eco-Serie mit 16 Bassknöpfe und 8 Helikonbässe;
  • Stimmung: B-Es-As-Des

Welche Stimmung bei der Harmonika?

Da es bei der Steirischen Harmonika nur soviele Tonarten wie Reihen gibt, ist man beim Spielen etwas eingeschränkt. Darum ist es umso wichtiger, bereits vorher zu wissen, wofür man das Instrument verwendet. Die folgenden Stimmungen haben unterschiedliche Eigenschaften und Einsatzgebiete.

Beliebte Stimmungen:

  • B-ES-As-Des: Der Klang dieser sehr häufigen Tonart ist hoch. Die Stimmung eignet sich ideal für Solospieler oder im Zusammenspiel mit Bläser.
  • A-D-G-C: Diese beliebte Tonart ist ebenfalls eine schöne Solostimmung und eher hoch. Darüber hinaus wird die Stimmung gerne bei hohen Gesang eingesetzt.
  • G-C-F-B: Diese mittelhohe Stimmung ist optimal für den Gesang oder für Solospieler. Aber auch die Begleitung von Saiten- und Blasinstrumente funktioniert noch relativ gut.

Viele weitere Stimmungen wie beispielsweise C/F/B/Es oder F/B/Es/As sind eher selten. Ihr Einsatzgebiet ist primär auf das Begleiten beschränkt.

Stimmungstest der Quetschn Academy

Wieviele Reihen sollte die Harmonika haben?

Die Anzahl der Reihen ist ein Kriterium, das jeder Kaufinteressent unbedingt vor dem Erwerb einer Harmonika klären sollte. Grundsätzlich unterscheidet man hier zwischen Modellen mit drei, vier oder fünf Reihen.

  • Dreireihig: Diese Variante ist viel kompakter und etwas leichter. Deswegen empfehlen Experten diese gerne für Kinder und Anfänger, da es sich mit diesen hervorragend üben lässt.
  • Vierreihig: Mehr Flexibilität bietet allerdings eine vierreihige Harmonika, die ideal für fortgeschrittene Spieler ist. Auf einem solchen Musikinstrument können sowohl einfache als auch kompliziertere Stücke in unterschiedlichen Tonarten gespielt werden. Am besten ist es, sich für eine vierreihige Harmonika mit zusätzlich zwei Halbtönen zu entscheiden.
  • Fünfreihig: Diese Harmonika weißt mehr Gewicht auf und ist schwieriger zu bedienen. Aus diesem Grund entscheiden sich die meisten Menschen für das leichtere und einfachere Instrumente mit maximal vier Reihen.

Woran erkennt man die Qualität einer Harmonika?

Ganz egal, für welche Harmonika man sich auch entscheidet – im Fokus sollten stets ein guter Klang und eine hochwertige Verarbeitung stehen. Dabei kommt es besonders auf die Oberfläche einer Harmonika an. Allerdings wird der Korpus eher selten aus massivem Holz gefertigt, denn dieses wäre auf Dauer recht empfindlich und könnte die Harmonika verziehen.

Die meisten Hersteller verwenden heutzutage stabiles, mehrschichtiges Holz. Hier werden viele Schichten aus Furnier, die etwa 4 mm dick sind, aneinander gepresst und verleimt. Auf diese Weise kann sich das Holz nicht mehr verziehen und ausdehnen – so behält die Harmonika auch bei regelmäßigem Gebrauch ihre charakteristische Form und ihren schönen Klang bei.

Lackschicht als Schutz

Auf einem Korpus aus mehrschichtigem Holz lassen sich die unterschiedlichsten Holzarten als Furnier aufbringen. Es gibt sogar Hersteller, die noch immer Intarsien mit verarbeiten. Auch wird die Oberfläche in der Regel lackiert oder gewachst, wobei es hier vor allem auf Langlebigkeit ankommt: Ein robuster Schleiflack verhindert, dass sich das Instrument vorzeitig abnutzt und seine Stabilität beibehält.

Bei manchen Modellen tragen die Hersteller bis zu sieben verschiedene Lackschichten auf – eine besondere Art der Oberflächenveredelung, welche natürlich auch ihren Preis hat.

Empfindliche Oberfläche

Gewachste Oberflächen sind jedoch grundsätzlich empfindlicher gegen Staub oder Spritzwasser als lackierte. Darüber hinaus werden diese nicht so sorgfältig angefertigt und wirken oft schon nach vergleichsweise wenigen Jahren abgenutzt und verbraucht.

Dennoch ist es natürlich möglich, kleine Schrammen und Schäden auf der Oberfläche selbst auszugleichen. Manchmal genügt es schon, die Oberfläche mit einem angefeuchteten Lappen abzuwischen.

Wie viel kostet eine gute Harmonika?

Ein nicht unwichtiger Aspekt für den Kauf einer Harmonika ist außerdem der Preis. Grundsätzlich gilt: Möchte man eine Harmonika erwerben, sollte man nicht am falschen Ende sparen, denn sonst wird man später keine Freude an seinem Musikinstrument haben. Sowohl die Qualität als auch der Klang müssen stimmen – und das hat bei guten Musikinstrumenten nun einmal seinen Preis.

Im Durchschnitt kostet eine vierreihige klassische Harmonika zwischen 3.000 und 5.000 Euro. Hierbei kommt es jedoch auch auf die Ausführung sowie auf den Hersteller an. Profis bezahlen für ihre Harmonika nicht selten bis zu 15.000 Euro, wenn es das jeweilige Modell wert ist.

Beeinflusst wird der Kaufpreis durch verschiedene Faktoren, wie zum Beispiel die Verarbeitung, die Ausstattung, das Stimmenmaterial und auch weitere Features. Nicht unwichtig ist zudem, ob die Harmonika von Hand gefertigt wurde oder “Fließbandware” ist. Es lohnt sich, verschiedene Hersteller und deren Angebot miteinander zu vergleichen, denn hier erkennt man schnell die große Preisspanne.

Das Einsatzgebiet der Harmonika als Kauffaktor!

Ein Aspekt, der nicht selten vergessen wird, ist das Einsatzgebiet einer Harmonika. Dies mag zunächst wie ein unwichtiges Detail klingen, ist aber entscheidend, wenn es um einen guten Klang geht. Daher gilt: Kauf man eine Harmonika, sollte direkt auf das gewünschte Einzugsgebiet geachtet werden. Wünscht man sich eine Harmonika mit einem eher feinen Klang, mit der sich auch zu Hause musizieren lässt, empfiehlt sich ein Modell mit einer eher flachen Schwebung.

Richtige Volksmusiker – ganz egal, ob in einer Band oder allein – profitieren vor allem von einer Harmonika, die ein kräftiges Tremolo vorweist. Ist man sich zum Zeitpunkt des Kaufs noch nicht ganz sicher, für welchen Musikstil man die Harmonika nutzen möchte, sollte man sich erst darüber Gedanken machen, damit die richtige Wahl getroffen wird.

Häufige Fragen

Die Wahl der Oberflächenbeschaffung der Knöpfe ist eine Erfahrungs- und Geschmackssache. Am Besten einfach ausprobieren, wobei man sich wohler fühlt. Angefangen von Holz, Perlmutt, Plastik bis über Horn gibt es zahlreiche verschiedene Materialien dafür.

Tipp: Wenn Du ständig schwitzige Hände hast, verwende Handschuhe oder Hornknöpfe!

Es macht musikalisch keinen Unterschied, ob du mit einer Lufttaste oder mit einem Luftknopf spielst. Im Grunde genommen ist es absolute Gewöhnungssache.

Für alle die es nicht wissen: Die Lufttaste wird mit dem Daumen gespielt und der Luftknopf wird mit der Handinnenfläche bedient.

Für Anfänger reicht das Standardbasssystem ohne zusätzliche Knöpfe und Koppelungen völlig aus. Weniger Knöpfe bedeuten auch weniger Gewicht. Die meisten einfachen Volkslieder kommen ohnehin ohne Mollbässe aus.

Hinweis: Bei vielen beliebten Stücken (z.B Böhmischer Traum) oder modernen Stücken sind die Mollbässe eine Voraussetzung.

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